Diese Hunderassen solltest du nicht kaufen
Neben dem Wesen und den Charaktereigenschaften spielt auch das Aussehen bei der Wahl des richtigen Hundes eine große Rolle. Einige Hunderassen sind prädestiniert dafür, dass bestimmte Merkmale durch Züchtung extrem hervorgehoben werden, da Menschen sie als „Schönheitsideale“ empfinden. Leider geschieht das oftmals nicht zugunsten der Gesundheit der Tiere und viele Hunde leiden unter rassespezifischen Erkrankungen und Fehlstellungen. Die Hunderassen, bei denen solche „Schönheitsmerkmale“ am stärksten ausgeprägt sind und die mit den gesundheitlichen Folgen am meisten zu kämpfen haben, stellen wir dir hier vor. Diese Rassen solltest du auf keinen Fall kaufen, um die Qualzüchtungen mit deinem Geld nicht noch weiter zu unterstützen!
Der Mops
Das offensichtlichste beim Mops ist wohl die viel zu flache Nase. Viele Hunde dieser Rasse haben massive Atemprobleme, bekommen sehr schlecht Luft und leiden unter Erstickungsanfällen besonders in der Nacht. Die hervorquellenden Augen verursachen zudem oft Hornhautentzündungen.
Die französische Bulldogge
Auch die französische Bulldogge leidet unter der viel zu kurzen Nase. Die Nasenlöcher und -höhlen sind zu eng und es kann nicht genügend Luft einströmen. Damit einher geht eine geringe Sauerstoffzufuhr, wodurch die Rasse ständig hechelt, röchelt, müde ist und von Schlafstörungen geplagt wird.
Der Chihuahua
Der Chihuahua hat oftmals eine geöffnete Fontanelle – das bedeutet, die Schädeldecke hat sich innerhalb der ersten zwei Lebensjahre nicht geschlossen. Dadurch wird das Gehirn nicht genügend geschützt und selbst ein kleiner Stoß kann schon zum Tod führen. Diese Rasse leidet außerdem oft an einer schmerzhaften Luxation der Kniescheibe – sie springt heraus.
Der deutsche Schäferhund
Der überzüchtete deutsche Schäferhund ist charakterisiert durch die abfallende Rückenlinie. Daraus resultieren sehr schmerzhafte Veränderungen der Hüfte, die zu einer Hüftgelenksdysplasie führen, wodurch er schlimmstenfalls nicht mehr laufen kann. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen stellen die häufigste Todesursache dieser Rasse dar.
Die englische Bulldogge
Die englische Bulldogge kann sich durch ihren stark ausgeprägten Vorbiss weder pflegen, noch richtig kauen. Die Rasse hat ein hohes Risiko für Atemprobleme und Atemnot, Augenerkrankungen und Hautfalten-Dermatitis. Aufgrund dieser schweren gesundheitlichen Beschwerden haben englische Bulldoggen eine vergleichsweise geringe Lebenserwartung.
Der Shar Pei
Dem Shar Pei verursachen seine extremen Hautfalten massive Gesundheitsprobleme. Diese tiefen Falten führen zu der Idiopathischen Muzinose – einer Hautkrankheit, die Rötungen, Juckreiz und üblen Geruch zur Folge hat. Die Hautfalten hängen über die Augen und sind ursächlich für eingerollte Augenlider und zu große Lidspalten, die die Augen stark reizen und austrocknen.
Der Teacup-Hund
Teacup-Hunde sind sind so winzig klein, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes in eine Teetasse passen. Für solche Züchtungen werden die kümmerlichsten Tiere eines Wurfes verpaart. Wen wundert es, dass das viele Krankheiten zur Folge hat. Die Winzlinge leiden unter offenen Schädeldecken, Knochenbrüchen, einer zusammenklappenden Luftröhre, Herzdefekten und Lebershunt, der eine Ansammlung von giftigen Stoffen im Blut verursacht.