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Hund im Bett – Ja oder Nein?

Die Frage “Gehört ein Hund ins Bett?” lässt in so manchen Haushalten den Haussegen schief hängen. Argumente wie die Rudelzugehörigkeit oder ein schlichtes “Er ist doch so süß!” treffen dann auf Punkte der Hygiene und Privatsphäre. Die Frage lässt sich also nicht pauschal beantworten. Viel mehr muss man die Punkte für und gegen das Thema Hund im Bett abwägen und klären, wie es im individuellen Fall wohl am besten wäre.

  • Hygiene: Ein Hund liebt es, sich im Dreck zu suhlen, durch die Pfützen zu latschen oder sich auf Aas zu rollen, um sich ein ganz besonderes Düftchen zuzulegen. Hund und Mensch haben hier tatsächlich etwas unterschiedliche Ansichten darüber, was gut riecht und was nicht. Wenn dein Hund ein Schmutzfink ist, dann solltest du ihn nach den Spaziergängen immer sauber machen. Wenn du das aus Zeitgründen oder aus organisatorischen Gründen nicht hinbekommst, sollte er vielleicht nicht im Bett schlafen. Denn er wird nicht verstehen, dass er gerade schmutzig ist und nicht rein sollte. Wenn du deinen Hund barfst, so solltest du dir bewusst sein, dass dein Hund gegebenenfalls resistente Bakterien über die Schnauze in deinem Schlafzimmer verteilt. Forscher konnten in einigen Fleischproben resistente Keime entdecken. Dadurch, dass beim BARFen das Fleisch nicht gekocht wird, werden diese Keime nicht abgetötet. In einer Analyse von 51 BARF-Futtermenüs konnten in 61% der Proben resistente Keime festgestellt werden. Ob diese wirklich mit im Bett landen sollten? Ganz unabhängig davon, ob der Hund mit ins Bett soll oder nicht, solltest du ebenfalls für eine regelmäßige Kotuntersuchung und ggf. Entwurmung sorgen. Denn die Parasiten können ebenfalls auf den Menschen übertragen werden.
  • Bindung: Viele Hundehalter schwören darauf, dass das Zusammenliegen im Bett die Bindung zwischen Mensch und Hund stärkt. Andere sagen, es muss eine deutliche Hierarchie zwischen Rudelführer und Hund aufgebaut werden und den Hund mit ins Bett zu nehmen würde diese klare Hierarchie zerstören. In jedem Fall sollte der Hund einen festen Schlafplatz haben, so dass er – wenn er das möchte – vom Bett auf seinen Platz gehen kann, wo er die Ruhe findet, die er braucht. Wenn dein Hund dich als Rudelführer immer wieder in Frage stellt und er seine Grenzen austestet, ist der Schlafplatz im Bett nicht die optimale Lösung.
  • Wohlfühl-Gefühl: Ein Hund strahlt Wärme ab, ist kuschelig und die Gemeinsamzeit fühlt sich einfach richtig an. Der Hund ist der beste Freund des Menschen, er würde alles für dich tun und ist eben nicht einfach nur ein Haustier, sondern fester Bestandteil der Familie. Wenn du die richtigen Vorkehrungen in Sachen Hygiene getroffen hast, spricht also nichts dagegen, den Hund mit ins Bett zu nehmen.

 

Das orthopädische Hundebett – der richtige Schlafplatz für Hunde

Egal ob der Hund mit in deinem Bett schläft oder nicht: er braucht seinen eigenen Platz. Jeder Hund braucht seinen Rückzugsort, daher solltest du einen solchen für deinen Hund schaffen. Am besten an einem ruhigen Ort, wo er dennoch den Raum im Blick haben kann. Viele Hunde lieben Höhlen, die ihnen einen Schutz bieten. Vielleicht ist dir ja schonmal aufgefallen, dass dein Hund gerne unter dem Tisch liegt? Dann empfiehlt sich ein Hundebett mit Höhle oder ein Hundebett mit hohem Rand, so dass er von dem Drumherum gut abgeschirmt ist. Beim Hundebett solltest du auf hohe Qualität achten, denn dein Hund verbringt mitunter viele Stunden in seinem Bett. Orthopädische Hundebetten sind zwar meist etwas teurer, als ein günstiges Modell aus dem Tierhandel, doch du wirst deutlich länger daran Freude haben. Einige Anbieter bieten sogar Wechselbezüge für die Hundebetten an, sodass man nach einiger Zeit dem Bett einen frischen Look geben kann. Beim Kauf des orthopädischen Hundebettes solltest du in jedem Fall darauf achten, dass der Bezug abnehmbar und waschbar ist.