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Seltene Hunderassen

Mops, Dalmatiner und Golden Retriever kennt wohl jeder. Aber wie sieht es mit Mudi, Azawakh oder Kanaan Hund aus? Es gibt über 1000 Hunderassen weltweit, da ist es gar kein Wunder, dass man nicht alle kennt. Wir haben dir in unserer Übersicht 10 seltene Hunderassen herausgesucht, von denen du auf jeden Fall mal gelesen haben solltest.

Der Louisiana Catahoula Leopard Dog

Der Louisiana Catahoula Leopard Dog ist der offizielle State-Dog des US-Bundesstaates Louisiana. Er war jahrhundertelang ein Arbeitshund der Bauern und half ihnen beim Hüten der Rinder. Auch heute wird er noch zur Jagd eingesetzt. Charakteristisch für die Rasse sind die unterschiedlichen Fellzeichnungen und der kompakte, muskulöse Körperbau. In Europa ist der Louisiana Catahoula Leopard Dog extrem selten vorzufinden.

Der Xoloitzcuintle

Hast du beim Lesen des Namens auch einen Knoten in der Zunge bekommen? Der Xoloitzcuintle spricht sich “Scholo-itz-kuint-li” aus – auch kurz “Xolo” oder einfach Mexikanischer Nackthund. Die uralte Rasse aus Mexiko wurde bereits vor über 3000 Jahren von den Azteken verehrt. Sein Name und seine sonderbare Erscheinung lassen ihn nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

Der Kaukasische Owtscharka

Der Kaukasische Owtscharka beeindruckt durch seine imposante Größe und sein wuscheliges, langes Fell. Der Herdenschutzhund hat seine Heimat in Russland, ist jedoch von der ehemaligen Sowjetunion bis an die Grenzen der Türkei und des Irans verbreitet. Die Rasse gibt es schon seit sage und schreibe 10.000 Jahren, ist jedoch in Europa sehr selten anzutreffen.

Der Telomian

Der Telomian wurde einst von den Ureinwohnern Malaysias zur Ungeziefer-Bekämpfung gezüchtet. Als die Bewohner aus Schutz vor gefährlichen Tieren ihre Häuser auf Stelzen bauten, lernte die Rasse, auf Leitern zu klettern. Ihre Heimat Malaysia hat der Telomian nur verlassen, da ein Anthropologe zwei der Tiere am Telom Fluss fand und sie mit nach Amerika nahm.

Der Thai Ridgeback

Der Thai Ridgeback hat charakteristisch einen Haarkamm auf dem Rücken und verdankt ihm seinen Namen. Die Herkunft dieser Hunderasse ist unklar. Erst durch den Club für exotische Rassehunde werden in Deutschland seit ein paar Jahren Thai Ridgebacks gezüchtet. Die Rasse ist jedoch hierzulande extrem selten vertreten, nurmehr 20 Welpen werden in Deutschland pro Jahr registriert.

Der Sloughi

Der Sloughi hat seinen Ursprung im Gebiet des Maghreb, also in Marokko, Tunesien und Algerien. Er wurde von den Beduinen und Berbern insbesondere bei der Hetzjagd eingesetzt. Auch heute noch wird die Windhunderasse in Nordafrika sehr geschätzt und gilt sogar als “rein”.

Der Kanaan Hund

Der Kanaan Hund ist hauptsächlich im gesamten afrikanisch-asiatischen Raum aufzufinden, wo er halb wild und ganz auf sich allein gestellt in der Nähe von Siedlungen lebt. Die Rasse gehört zur Familie der Spitze und damit zu einer der ältesten Hundefamilien weltweit. Züchter aus den USA und mehreren europäischen Ländern haben sich dem seltenen Hund gewidmet.

Der Kai Ken

Der Kai Ken stammt aus Japan und ist eine sehr ursprüngliche Rasse. Er wurde zur Jagd von Bären, Hirschen und Wildschweinen eingesetzt. Dieser unerschrockene Hund kennt keine Scheu vor großem Wild. Mut und Eigenständigkeit Mut zeichnen den unverwechselbaren Kai Ken aus. Er darf nicht außer Landes gebracht werden und ist daher nur in Japan vorzufinden, weswegen die Hunderasse so selten ist.

Der Mudi

Der Mudi ist außerhalb seines Ursprungslandes Ungarn recht unbekannt. Er dient als Arbeitshund – hütet das Vieh und hält das Haus frei von Ungeziefer. Der lernfähige Hund ist besonders intelligent, denn er hat gleich zwei Fähigkeiten, die in Kombination eher selten sind: er kann einerseits furchtlos und bestimmt Rinder treiben und andererseits ruhig und sanft Schafe hüten. In Ungarn werden sie daher sehr gerne als Hütehunde gehalten, wobei sie im Ausland kaum gezüchtet werden.

Der Azawakh

Der Azawakh war früher ein Gefährte der Fulani und der Tuareg in der südlichen Sahara und begleitete sie durch die Steppen und Halbwüsten. Er lebte eng mit den Menschen zusammen und diente als Wachhund. Aber auch zur Hetzjagd wurde der grazile Windhund eingesetzt. Das erste mal verließ er in den 1960ern sein Heimatland und wird seit den 1970ern in Europa gezüchtet.